Ripple ist ein Open-Source-Protokoll für ein Zahlungsnetzwerk, basierend auf einer Idee von Ryan Fugger. In seiner endgültigen Ausbaustufe soll Ripple ein verteiltes Peer-to-Peer-Zahlungsverfahren sowie ein Devisenmarkt sein. Man könnte es auch als den Bitcoin für Banken bezeichnen
Klares Ziel von Ripple ist es schnell, einfach und weltweit Zahlungen durchführen zu können und das ohne dass dabei hohe Gebühren anfallen. Eine Ripple Transaktion soll vorallem günstig & schnell sein!
Ripple hat es innerhalb von ein paar Jahren geschafft sehr große Investoren an Boot zu holen und zudem noch dafür zu sorgen, dass große Banken einen Ripple-Gateway betreiben, sodass diese als Ein- und Ausstieg genutzt werden können.
Ripple Labs heißt die Firma, welche sich um das Projekt „Ripple“ und den wirtschaftlichen Erfolg von dieser digitalen Währung oder Blockchain-Lösung für Banken bemüht. Genauer gesagt ist Ripple Labs unter anderem für die Entwicklung des Ripple-Protokolls zuständig und daher sicherlich maßgeblich für das Projekt verantwortlich.
Die Währung XRP erfüllt zwei wesentliche Netzwerkfunktionen: Sie verhindert Netzwerkspam und kann als Brückenwährung im Handel mit anderen Währungen dienen. Um Netzwerkspam zu verhindern, wird bei jeder Transaktion ein minimaler Betrag zerstört..
Das Netzwerk wurde mit 100 Milliarden XRP erzeugt wobei 80 Milliarden an Ripple Labs übertragen wurden.
Bei XRP-Token handelt es sich um ein Ripple-internes digitales Asset, eben dem Pendant zu Bitcoin. Wichtig ist zu betonen, dass XRP “premined” ist: alle Coins sind schon erstellt worden; es werden keine weiteren durch einen Mining-Prozess geschaffen.
Ein Smart Contract sieht vor, dass jeden Monat ab Anfang 2018 eine Milliarde XRP freigegeben und seitens des Ripple-Projekts zum Aufbau des Netzwerks genutzt werden.
Eine weitere wichtige Funktion entspricht dem Gas von Ethereum: Um zu verhindern, dass das Netzwerk mit Transaktionen zugespammt wird ist bei allen Transaktionen mit einer sehr kleinen Gebühr von 0,00001 XRP zu zahlen. 0,00001 XRP entspricht dabei zehn Drops; Ein Drop ist dabei equivalent zu Bitcoin Satoshi.
Diese zehn Drops werden von einer Sicherheit, insgesamt 20 XRP, die jeder Nutzer des Netzwerkes anlegen muss, bezahlt. Mit einer Sicherheit, die aktuell einem Gegenwert von vier Euro entspricht, kann ein Nutzer zwei Millionen Transaktionen durchführen.
Wichtig ist zu betonen, dass die zehn Drop vernichtet werden: Die verfügbare Menge sinkt also mit den Transaktionen. Dennoch sollte man sich keine Sorgen um eine Zeit machen, in der alle XRP verbraucht sind: Wenn wir von einer Anzahl an Transaktionen ähnlich wie bei VISA ausgehen, würden zwar 43.200 XRP pro Tag verbrannt werden, dennoch würde der Bestand ausreichen, um für die nächsten 2500 Jahre ein sicheres Netzwerk zu gewährleisten.
Ripple ist 2012 veröffentlicht worden. Doch die Grundidee und die Entwicklung von Ripple gehen bis auf das Jahr 2004 zurück. Damals noch unter dem Namen RipplePay und mit dem Entwickler Ryan Fugger.
Im Jahre 2004 fand Ripple (RipplePay) jedoch so gut wie keine Anerkennung und auch kein wirkliches Interesse am Markt, sodass RipplePay erst mal für ein paar Jahre in der Schublade verschwand.
Erst als 2009 dann der Bitcoin durchstartete ergaben sich Chancen für Ripple, sodass das man sich im Jahr 2011 entschloss es nochmal mit Ripple zu versuchen.
Im September 2012 war es dann soweit und die Entwicklung von Ripple wurde unter der Führung von OpenCoin vorangetrieben. Im September 2013 wurde OpenCoin dann in Ripple Labs umbenannt..
Großes Augenmerkt setzte Ripple Labs unter anderen darauf, neue und starke Partner für das Ripple-Netzwerk zu gewinnen, sodass neue Ripple-Gateways erschlossen werden konnten.
Mittlerweile unterstützen einige sehr große Banken das System Ripple offiziell aber auch inoffiziell